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Bandcoaching und privater Unterricht

imageBandcoaching mit neuen Schülern! Schüler, die ich außerhalb der Zeit, in der ich für das Casa de la Cultura unterrichte übernehme. So zu sagen in meiner Freizeit. Es sind Jungs, die in einem Monat oder einem ähnlichen Zeitraum vor der Schule Highway to hell vorführen sollen, als Band. Sie haben wohl schon in der Schule Unterricht für diesen Auftritt erhalten aber sind, wie die Eltern das so vorsichtig ausgedrückt haben, noch weit von dem Song entfernt. Der Vater eines Jungen ist der Besitzer des OMG Cafés in dem ich meinen ersten Auftritt zelebriert habe und hatte mich am selben Abend gebeten, dass ich den Jungs helfe. Das habe ich mir natürlich nicht entgehen lassen! Mir gefällt es sehr jungen Menschen dabei zu helfen ein Bandgefüge zu verstehen und zusammen musizieren zu lernen. Es ist auf eine andere Art und Weise ein sehr angenehmes Gefühl dabei zusehen zu können, als bei Vortschritten im Einzelunterricht. Da es aber drei Jungs sind und noch viel Arbeit an dem Song ansteht habe ich auch gleich danach gefragt, ob Peter nicht in seinem letzten Monat noch Teil an diesem Projekt haben möchte. Mit Freude beginnen wir dieses Projekt nun also zusammen! Die Kinder können sich Englisch, doch versuchen wir den Unterricht soweit es geht auf spanisch zu gestalten. Dafür ist Peter dann im Moment eher zuständig. Ich lerne stetig! Mindestens zweimal die Woche findet es statt. Die Kinder wirken interessierter und angergierter als die Kinder, die ich bis jetzt hier im Unterricht erlebt hatte. Das liegt aber vielleicht auch daran, dass ihr Ziel ist, in ein paar Wochen vor all ihren Schulkameraden mit diesem Song zu stehen, oder weil die Eltern sehr interessiert dabei sind. Sie unterstützen ihre Kinder, haben jetzt sogar extra nochmal zwei neue Lehrer angagiert, damit das alles hinhaut und haben die erste Probe begleitet. Es war sehr schön anzusehen, dass die Eltern so interessiert in den Aktivitäten ihrer Kinder sind! Aber egal aus welchem Grund, der Unterricht ist in diesem Rahmen sehr angenehm. Alleine die Atmosphäre während des Unterrichtens. Kein Klassenraum, sondern auf einem Balkon, mitten im Paradies, durch die Gesellschaft von Hunden und die Erfrischung durch eiskalten Saft begleitet ist das Feeling unbeschreiblich. So lässt es sich sehr entspannt arbeiten und genau so ist es produktiv. Nach der ersten Probe war auch sofort Interesse an Einzelunterricht da, sodass ich nun sogar einen neuen privat Schüler für Ukulele ergattert habe. Einmal die Woche. Darauf freue ich mich schon sehr! Die Kinder haben sich sogar alle nach der Stunde bedankt und freudig auf Wiedersehen gesagt. Echtes Interesse! Es gibt einem ein tolles Gefühl und Bestätigung, dass man das Richtige macht. Mit einer lockeren Verabschiedung mit Highfive verschwanden die Kinder nach einer sehr chaotischen, aber genau aus diesem Grund tollen Kennlernstunde. Gleich heute geht es weiter! Ich bin auch sehr zuversichtlich, dass nach dem Song weiteres Interesse an dieser Art von Unterricht besteht. Eine Band, aus Spaß und Interesse an Musik. So soll es sein! Manche der Kinder haben auch schon einen sehr guten Überblick über die Musik im Generellen und verstehen Zusammenhänge und Gefüge dieser Art von Kommunikation. Es ist auch sehr schön das zu beobachten. Talent! Auch an Einzelunterricht schien großes Interesse vorhanden zu sein. Mein neuer Ukulelen-Schüler wurde auch innerhalb von zwei Minuten mein Schüler. Ganz einfach und locker. Dafür liebe ich Süd-Amerika. Du hast Interesse, gut dann lass es uns durchziehen, mehr brauchst du nicht. Leidenschaft. Diese bei Kindern zu beobachten ist ein unbeschreibliches Gefühl. Sofort schoss ein Lächeln in sein Gesicht. Diese Erfahrung durch diesen Unterricht, prägt mich jetzt schon ungemein! Dafür opfere ich gerne ein wenig Freizeit im Paradies, denn genau für solche Erfahrungen bin ich her gekommen und bin dankbar für das Glück immer mehr solcher zu erhaschen!

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