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Ankunft in Ecuador. Der Kultur Schock!

Unsere Unterkunft! Von da aus geht es dann los, zu einem See direkt an den Häusern, es schwimmt Müll drin und trotzdem ist er bei Nacht schön zu betrachten und man genießt das Spiegeln der Lichter im Wasser und die Ruhe, die das Wasser ausstrahlt. Ganz anders als die Umgebung! Dort geht es Nachts erst richtig los. Vor einem kleinen Haus tummeln sich Menschen, alt und jung, mit Plastik Stühlen, um Bingo zu spielen. Mitten auf der Straße und mitten im Wohngebiet! Laut wird dort Bingo zelebriert und später Karaoke gesungen. Welch ein Fest. Inmitten einer Wohnsiedlung! Weiteres, welches einen europäischen Techniker glatt vom Hocker stößt, sind die Stromleitungen! Ein wilder Kabelsalat. Ohne Struktur und nicht gespannt. Es hat dort viel mit Glück zu tun, das Kabel zu finden, welches zu welchem Haus führt. Auch die Baugerüste hier sind sehr speziell. SELFMADE. Versprochen! Aus Bambus und ganz normalem Holz sind hier die Gerüste zusammen gehämmert. Aber der aller größte Kulturschock sind zuerst die wilden Autofahrten! Nicht, dass es jemand falsch versteht, Pedro, der uns immer lieb begleitet hat, hat uns sehr wohl immer sicher ans Ziel gebracht, auch wenn wir wahrscheinlich 100 Verkehrsregeln gebrochen haben! Wer zuerst hupt hat die Vorfahrt und auch mit geordneten Fahrbahnen ist dort nicht zu rechnen. Es gibt viele Einbahnstraßen, aber die sind gleich fünf – Spurig und immer voll! Auf einem Motorrad trifft man manchmal zwei Erwachsene und ein Kind! Teilweise ohne Helm. Was eine Kultur. Man meint es nicht, aber der Verkehr funktioniert! Des Weitern erwarten einen Dinge wie eine kalte Dusche und Besuch von verschiedensten Kleintieren! Milan, ein anderer Freiwilliger von MoG, der gemeinsam mit mir auf der Insel sein wird, hat sogar schon Besuch einer Karkalake gehabt. Während der kalten Dusche. Puh hab ich ein Glück, dass mir das nicht passiert ist! Aber zurück zu unserer Übergangsunterkunft, die wir für drei Tage in Guayaquil hatten. Als wir am Mittwoch Nachmittag dort ankamen und unsere Zimmer gesehen haben, stellten wir fest, dass die Zimmer keine Decke haben! Die Wände enden, dann ist dort etwas Platz und irgendwann kommt ein Blechdach. Also sehr hellhörig und die Ecuadorianer sind nun nicht die leisesten aller Völker. An die Lautstärke hat man sich also noch etwas zu gewöhnen. Auch die Kinder sind bis spät in den Abend noch hellwach. Außer bei unseren Touren um unsere Dokumente bestätigen zu lassen, haben wir von Guayaquil nicht viel gesehen. Die Autofahrten zeigten viele verschiedene kleine Läden mit Gittern verhangen, um vor Überfällen geschützt zu sein. Verständigt haben wir uns mit Händen und Füßen. Teilweise auch mit diversen Übersetzer Apps! Die Kinder in unserer Gastfamilie konnten etwas Englisch aus der Schule. Aber auch das Spanisch schleicht sich langsam an mich heran! Die ersten Tage waren für mich schwerer als gedacht, mein Jetlag ist größer als erwartet. Trotzdem habe ich die Zeit dort und den kleinen Kulturschock genießen können. Nun sind wir aber gestern auf Galapagos angekommen und das zu Hause Gefühl wuchs sofort! Davon hört ihr bald mehr! Hasta pronto!

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