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My Hood

Das ist die Tür. Die Tür zu meinem zu Hause für ein halbes Jahr. Dahinter verbirgt sich eine Wohnung mit 2 Schlafzimmern, 4 Betten und 2 Badezimmern. Außerdem einer halb offenen Küche und einem Wohnzimmer. Ich persönlich finde die Wohnung sehr schön. Im Moment sind nur zwei Betten belegt. So zu sagen hat jetzt jeder sein eigenes Zimmer und sein eigenes Bad. Luxus! Als ich hier ankam war das Mädels-Haus zu voll. Es gab ein Bett zu wenig. Da aber immer einer auf Reisen war, konnte man doch immer alle unterbringen! Trotzdem hören sich fünf Leute für vier Betten eher falsch an. Jetzt sind aber drei Leute ausgezogen. Zwei davon machen sich gerade über Umwege (weitere Reisen) auf den Weg nach Hause. Die andere ehemalige Mitverbundene dieser WG ist ein paar Straßen weiter, zu einer Künstlerfreundin gezogen. Nun ist es hier relativ leer und ab und zu ungewohnt ruhig. Und bald geht auch noch die letzte Mitbewohnerin in dieser WG wieder nach Deutschland. Das Jungs-Haus ist zwei Meter Luftlinie im Ca. 45 Grad Winkel nach rechts von unserem entfernt. Naja man stolpert von unserer Tür so zu sagen in dessen Tür. Dort befinden sich auch zwei Schlafzimmer und zwei Bäder. Die beide von jeweils einem benutzt werden. Also auch dort herrscht Luxus! Naja, der Rest der Wohnung gestaltet sich nicht sehr angenehm. Die Küche funktioniert nicht und steht fast leer. Das angrenzende Zimmer ebenfalls. Somit wird diese Wohnung nur zum schlafen aufgesucht. Aufgehalten wird sich meistens in dem Mädels-Haus. Somit streckt sich unsere WG über zwei Wohnungen aus. Da die Mittelalte- alte Generation auf der Insel noch sehr christlich angehaucht ist, soll es auch bei einem getrennten Wohnen von Frauen und Männern bleiben. Das bedeutet, solange Hannah, die nächste Verbündete von MoG, noch nicht da ist und auch keine anderen Freiwilligen, die mit dieser Partnerirganisation zu tun haben, hier untergebracht werden (man weiß hier ja nie, am Anfang waren wir schließlich auch zu viele Leute für die Betten), dann bin ich vorerst alleine in diesem Teil der WG und könnte theoretisch zwischen zwei Zimmern, vier Betten und zwei Bädern hin und her springen! Aber das mache ich natürlich nicht. Zu dem generellen Wohnstandard hier, habe ich ja schon einen Text verfasst. Nun nochmal eine kurze und knackige Wiedereholung: ich mache Freudensprünge, denn wir haben wieder laufendes Wasser! Ein paar Tage zuvor habe ich sehr häufig mit einem Eimer duschen müssen. Versteht mich nicht falsch. Das Wasser aus dem Hahn darf sowieso nur zum putzen, spülen, duschen und Händewaschen genutzt werden. Noch nicht einmal zum Zähneputzen, geschweige denn zum trinken! Dafür gibt es extra Wasserkanister. Da ich keine Fensterscheiben habe und ich natürlich nicht an Oropax gedacht habe (ganz schön blöd), werde ich täglich relativ früh aus dem Bett gesungen, oder gerufen. Die Nachbarn sind anscheinend zufriedene Frühaufsteher! Nun aber nicht mehr all zu viele Worte, denn die beigefügten Bilder zeigen euch schon genug! Ich hoffe damit bekommt ihr einen guten Einblick in mein Leben hier. Ach übrigens, eine Adresse soll es geben, nur so richtig weiß die keiner. Und ob wir eine Hausnummer haben, das fragt mich besser nicht! Abschließend möchte ich noch erwähnen, dass ich mich hier schon wohl fühle. Es fühlt sich an wie ein zu Hause, aber ich weiß, dass mein richtiges Zuhause woanders ist. Ich denke aber, dass dieses Gefühl, bei einem Aufenthalt von nur sechs Monaten, relativ normal ist. Trotzdem fühle ich mich hier gut und halte mich gerne hier auf und kann ich sein! PS: Wenn ihr mehr von der Umgebung sehen wollt, dann schaut doch mal bei Milans Blog vorbei! Er macht kleine Filme, in denen ihr alles aus meinen Erzählungen mit Bildern bestätigt bekommen könnt! Schaut vorbei. http://turtlemilan.musikerohnegrenzen.de/

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